Freitag, 23. Februar 2007

Sonntag - Chinese New Year


Sonntag 18. Februar 2007

Das chinesische Neujahr bzw. der Sonntag begann mit einem grossen Feuerwerk. Ueberall im Dorf wurde geboellert und Raketen losgelassen.

Wir hatten keinerlei grossartiges Feuerwerk und deswegen haben wir den anderen zugeguckt. Die Chinaboellerleinen waren echt superlaut und viele Leute haben sich die Ohren zugehalten. Ansonsten unterscheidet sich das Feuerwerk in keiner Weise vom deutschen. Die Feuerwerkskoerper kommen aus China und sind groesttenteils voluminoeser.

Nachdem die Boellerei ein wenig abgeebbt war, bin ich mit Shireen nach Lumut aufgebrochen, um deren Kolleginnen vom Busbahnhof abzuholen.

Auf dem Weg dorthin sind wir noch einmal den Indern begegnet und ich bin kurz ausgestiegen. Sie haben getanzt und wieder haben zwei, drei Maenner diese Ultra-Joints geraucht und waren danach voll weg. Wie bei Thaipusam sind die so ganz komisch gegeangen und haben eine mysterioese Fraze gezogen.

Da die drei Mitarbeiterinnen von Shireen ziemlich hungrig waren, sind wir in ein Mama's Restaurant gegeangen. Diese Mama's gibt es ueberall in Malaysia und sie haben normalerweise 24 Stunden geoeffnet.

Nach wenigen Stunden Schlaf sind Shireen, Deawon, Nilly, Ich und die drei Frauen nach Lumut gefahren, um dort die Faehre zur Insel “Pulau Pangkor” zu besteigen. An diesem Morgen habe ich das bisher geilste und aufregendste Ueberholmanoever gesehen, das ich je erlebt habe. Gleichzeitig mit unserem Auto hat das Fahrzeug vor uns ein drittes fahrzeug ueberholt. Auf einmal waren auf einer acht meter breiten Strasse drei Fahrzeuge nebeneinander in dieselbe Richtung unterwegs. Auf einmal bemerkte Shireens Bruder, der uns fuhr, dass keine Luecke mehr zum einfaedeln frei war und wir mussten noch einmal Gas geben, um uns vor ein viertes Fahrzeug zu setzen. Das Auto in der gegenrichtung hatte schon mit der Vollbremsung begonnen.

In Lumut haben wir die “Jetty” Faehre nach Pangkor genommen. Diese brauchte etwa 30 Minuten bis dorthin.

In Pangkor haben wir uns einen Minibus mit Fahrer gemietet, der uns um die ganze Insel gefahren hat. Die Insel ist etwa zehn mal vier Kilometer gross und in der bergigen Mitte befindet sich noch immer unberuehrter Regenwald.

Die erste Station war das alte Fort der Hollaender. Dann ging es weiter zu einem chinesischen tempel und zu einem Laden, in dem man lokale Spezialitaeten kaufen konnte. So z.B. Fisch-Satay (ekelig salzig). Dort habe ich, auf Empfelung Shireens, ein paar Tueten Fisch fuer meine Gastfamilie gekauft.

Am Nachmittag ging es in Richtung Strand. Shireen beklagte sich ueber den Zustand des oeffentlichen Strandes und sagte das die privaten Hotelstraende viel sauberer seien.

Auf dieser Tour habe ich mich uebrigens im Bezug auf Kameras, wie Chinesen oder Japaner verhalten. Shireen hat mir dauernd meinen Fotoapparat mit den Worten “Come, let's make foto with you” weggenommen und ich musste eine Anzahl an Posen erledigen.

Die malaiischen Angestellten von Shireens Schreibwarenladen waren sehr nett und ich konnte mich mit ihnen auf Malaiisch unterhalten, was sie natuerlich sehr toll fanden.

Auf der Insel habe ich mir ein schoenes T-Shirt fuer einen Euro gekauft.

Auf der Rueckfahrt mit der Faehre habe ich mich eine Weile mit einem HSBC-Bank-Mitarbeiter unterhalten.

Zurueck in Lumut haben wir in einem offenen Restaurant gegessen. Es war die Hoelle. Der Laden war ein Moskitoparadies und ich hatte mein Autanspray vergessen. Ich musste die ganze Zeit mit den Beinen zittern, damit sie mich nicht aufessen konnten.

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