Freitag, 23. Februar 2007

Montag - Chinese New Year


Montag 19. Februar 2007

Am Montag habe ich sehr sehr viel erlebt und die Erlebnisse haben mir sehr viel Spass gemacht.

Am Montagmorgen gab es chinesische Nudeln zum Fruehstueck. Ich fands super ekelhaft und mir gefiel nicht das viele Fett, aber aus hoeflichkeit habe ich die halbe Portion gegessen. Danach habe ich den Geschmack mit leckeren Corn Flakes uebertuenscht. Die Corn Flakes hat Shireen netter Weise fuer mich gekauft und ich konnte sie jeden Morgen fruehstuecken.

Nach dem Fruehstueck sind wir mit den drei Malayinnen durch Dorf gefahren, um ein Restaurant mit malaiischem Fruehstueck zu finden. Aber es gab keines. Um 1000 Uhr nahm mich Shireens Schwager mit zum meeresarm, nahe des Dorfzentrums. Dort sind wir in das schlammige Gewaesser gewatet, um Muscheln zu sammeln. Zuerst war es echt ekelig. Ich bin etwa 40 cm in den schwarzen Schlamm eingesunken und das Wasser war undurchsichtig. Die malayinnen und Shireen haben sich koestlich ueber meine Frage amuesiert, ob es in dem gewaesser Krokodile gaebe.

Zunaechst habe ich fast gar keine Muscheln erspueren koennen. Mit der zeit lernte ich aber, dass man die Finger einige Zentimeter in den Schlamm des Meeresbodens hinein greifen muss, um die guten Muscheln zu bekommen und nach wenigen Minuten konnte ich fast soviele sammeln wie der Mann. Insgesamt haben wir gut 300 Muscheln gesammelt.

Seit den fruehen Morgenstunden wurde eine Vorfuehrung des chinesischen Nationalzirkus im Fernsehen ausgestrahlt. Bewundernswert, was die so draufhaben.

Nach dem Mittagessen (alles probiert und trotzdem ekelhaft) sind wir zum Dorffest, am Rande des Meerarmes, gegangen. Dort gab es verschiedene Spiele, an denen jeder fuer eine geringe gebuehr teilnehmen konnte. Ein Spiel so z.B. So aus, dass vier Spieler eine Tonne mit glitschigen Fischen bekam und diese dann versuchen mussten so viele Fische, wie moeglich zu einer anderen Tonne zu transportieren. Derjenige, der die meisten Fische bewegen konnte darf alle mit nach Hause nehmen. Ein anderes Spiel fand in einem Wasserbecken (gefuellt mit dem Wasser aus dem meerarm) statt. Auf einem glitschigen, nassen Rohr versuchten zwei Kontrahenten mit Gummikissen, den jeweils anderen vom Rohr zu stossen.Dann wurde mir angeboten am Entenfangen-Wettbewerb teilzunehmen und da ich hier eigentlich allem zustimme was mir angeboten wird, habe ich eingewiligt – zum Glueck.

Es hat riesen Spass gemacht, die Enten zu fangen. Etwa 20 junge Leute sind mit mir in das wasserbecken und vom rand wurden an die 30 lebende Enten in den Pool geworfen und jeder hechtete Einschlagsort.

Ich habe grosse Beute gemacht: Vier Enten, die zu Hause sofort gerupft wurden. Ich war so dreckig und die Dusche danach war so herrlich.

Am Nachmittag kam dann der Eisverkaeufer mit seinem Mofa und alle Kinder und Jugendlichen im haus haben sich ein leckeres Eis besorgt.

Abends wurden noch mehrere Verwandte und Bekannte besucht.

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