Sonntag, 25. Februar 2007

Muesluem, Arne und ICH in One Utama Shopping Mall


Seit dem heutigen Tage kann ich behaupten, dass KLCC (doppelt so gross, wie die groesste Mall in Kontinentaleuropa), die kleinste Mall von den vieren ist, die ich gesehen habe. Das sind Superlative, ganze Staedte.

Aber fangen wir am Anfang des Tages an. Ich bin um 0750 Uhr aufgestanden, um mit Shahri zu einer Krisensitzung in einem Stadtviertel von Ampang Jaya zu fahren. Ich habe mitlerweile herausgefunden, das Shahri und auch andere hohe Leute haeufig die Aufgabenfelder wechseln. Shahri ist im Moment fuer Intercommunity zustaendig.

Auf der Autofahrt habe ich die hausaufgaben in Additional Maths erledigt. Es ist eins der wenigen Faecher, bei denen man denken muss hier.

Ankunft. Zwischen den verdreckten Wohnbloecken hatte Shahris Buero bzw. seine Mitarbeiter mehrere Zelte und genuegend Stuehle fuer mehrere Hundert Menschen aufgestellt. Die Blockwarte hatten ein eignes, etwas luxerioeseres Zelt. Dort wurde mir von einem netten Mann ein Stuhl zugewiesen.

Grund fuer die Kriesensitzung waren die vielen illegalen Mieter in Block C und illegale Warenstaende am Rand des Wohngebietes. Zuerst habe ich versucht zuzuhoeren und habe mich gewundert, wie viel ich verstand. Shahris Kollegen haben eine Weile das Problem eroertert und dann die Bewohner aufgefordert sich dazu zu aeussern.

Nach einer Weile wurde es langweilig und ich habe Shahri (er musste anscheinend nur anwesend sein) ein Zeichen gegeben, dass ich ein wenig mich umsehe.

Ich bin um die Blocks herum gegangen, dann die grosse Strasse hin und zurueck geschlendert und dann auf einen der Wohnblocks hinaufgestiegen. Sie sind recht dreckig und aehnlich, wie in Singapur organisiert und aufgebaut. Lockere Bauweise, viel Licht, unterstes Stochwerk offen und dort keine Wohnungen, zentraler Abfallschacht.

Auf der Rueckgahrt hat mich Shahri in One Utama, diesem bombastischen Einkaufskomplex, abgesetzt. Ich hatte eine Stunde Zeit, um mich alleine umzusehen, bevor ich um 1400 Muesluem treffen wuerde. Nach kurzer Zeit verlor ich die Orientierung, was bei mir wirklich selten passiert, dort aber nicht nur an der schieren Groesse lag, sondern auch daran, dass dass Gebauede sich ueber Strassen spannte und anscheinend mehrmals ausgebaut wurde.

Dann verstand ich aber einigermassen das Orientierungssystem dort und fand schnell den Treffpunkt, wo ich zu meiner Ueberraschung auch noch Arne traf, ein weiterer AFS-Austauschschueler aus Deutschland und aus meinem Batsh. Arne, Muesluem und ich wohnen allesamt in derselben Stadt und haben gemeinsam das AFS-Vorbereitungsprogramm durchlaufen und hierher geflogen.

Wir haben es uns gut gehen lassen, viel und lecker gegessen, einiges gekauft und haben super viel ueber unsere Erlebnisse geredet und gelacht. Ausserdem war ein sehr netter malaiischer Schulfreund von Muesluem mit uns mittagessen.

Um 1830 hat uns Arnes Mutter abgeholt, Muesluem an seiner Haus abgesetzt und mich mit zu ihrem bzw. Arnes Haus genommen.

Spater heute Abend werde ich noch mit Shahri zum Flughafen fahren und Aliza abholen. Sie war vier Tage in Jakarta, der Hauptstadt Indonesiens, einkaufen.

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