Freitag, 23. Februar 2007

Mittwoch - Chinese New Year



Mittwoch 21. Februar 2007

Zum Fruehstueck habe ich wie jeden Morgen einen leckeren Nescafe-Kaffee getrunken und mehrere Scheiben Toastbrot mit Kakaopulver darauf gegessen.

Den Vormittag lang habe ich meine Englisch-Lektuere gelesen. Das Buch ist spannend und ein Pageturner. Manchmal muss ich beim Lesen schmunzeln, weil die Story in Manila spielt und ich einige Parallelen zu M'sia erkenne.

Am fruehen Nachmittag bin ich in einem Internetcafe online gegangen – was heisst hier online – ich habe noch nie so ein langsames Internet benutzt. Immerhin konnte er nach 15 min. meinen Googlemail-Account oeffnen und ich konnte nach wenigen Minuten die Bundesligaergebnisse erfahren. Scheint ja diese Saison echt spannend zu sein.

Nach dem Abendessen in einem chinesischen Mama's Restaurant sind wir zu einem chinesischen Tempel auf einem Huegel (die Gegend ist hier super huegelig faellt mir immerwieder auf) mitten in KL gefahren.

Es ist der groesste Tempel in KL und es war sehr voll dort. Wir sind zunaechst in den Tempel hinein, in einen grossen Saal gegangen, in welchem gerade mehrere Saenger auftraten. Danach gab es eine artistische Vorfuehrung einer chinesischen Gruppe. In Deutschland haette man gesagt: Schlechter Zirkus, aber das Publikum hier war begeistert.

Danach haben wir den religioesen Teil des Tempels betreten. Die obere Ebene war mit einem Meer von roten Lampions ueberdacht. Shireen hat mit mir mehrere Rituale vollzogen.

Es gab einen Kasten mit Staeben oben drinnen und mehreren Schubladen aussen. Man musste die Staebchen so oft schuetteln und fallen lassen, bis ein Staebchen ein wenig herausguckt, also hoeher steht. Dann liesst man die Nummer dieses Staebchens ab und nimmt sich einen Zettel aus der Schublade mit derselben Zahl. Auf dem Zettel sind gute Vorsaetze und Aussichten fuers neue Jahr festgehalten. Bei einem anderen Ritual musste man sich korrekt auf eine Steinplatte stellen, damit eine Gottstatue Wasser spenden. Mit dem Wasser waescht man sich dann.

Von den Tempelterassen hatte man einen wunderbaren Ausblick auf die naechtliche Skyline von KL.

Mich hat gewundert, dass ich keinen einzigen Touristen auf dem Gelaende entdecken konnte.

Ausserhalb des Tempels waren mehrere illuminierte Stoffkulissen aufgebaut, welche die verschiedenen Kulturen Malaysias in einer lustigen Weise darstellten. Allen wurde ein schoenes neues Jahr gewuenscht.

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