Sonntag, 11. November 2007

Deepavali – Gedangsa – Freitag





Ich nehme eine eiskalte Dusche. Danach bitte ich einen onkel mich mitzunhemen, wenn er das Fruehstueck im Dorfzentrum besorgt. Der Fahrtwind blaesst die letzte Muedigkeit aus mir heraus. In einem kleinen Dorfrestaurant kaufen wir Nasi Lemak und bei einem anderen mamakaehnlichen Laden besorgen wir Roti Canai. Ich bin die Dorfattraktion schlechthin.

Nach dem Fruehstueck mache ich einen langen Spaziergang durch das Dorf. Fast alle urspruenglichen Holzhaeuser sind mit echten Bitumenwaenden ersetzt oder erweitert worden. Die Form ist aber meistens noch zu erkennen. Hier und da gibt es Open Houses.

Den ganzen Tag lang ziehen Wir von Haus zu Haus. In den Doerfern, wie in diesem ist der Anteil indischer Malaysier weitaus groesser als in staedischen Gebieten. Schon seit Jahrzehnten machen sie das Gross der Plantagenarbeiter aus.

Ueberall versuche ich Zeit zu finden, um ein wenig die Umgebung zu erkunden.

Am spaeten Nachmittag brechen wir auf und fahren in Richtung Kuala Selangor zum Haus eines anderen Onkels. Unser Abendessen nehmen wir in einem chinesischen Restaurant ein. Ich bestelle wie gewohnt mein Limau Ais Kosong Limonengetraenk, doch dieses mal schwimmt ein brauner Klumpen in meinem Glas. Die Bedienstete sagt es sei Asam. Asam besteht aus getrockneter, in Salz eingelegter Tamarinde. Das Getraenk schmeckt super.

Der Onkel arbeitet als Plantagenarbeiter und deshalb befindet sich sein Haus in einem Arbeiterlager inmitten der Oelpalmen.

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