Montag, 30. April 2007

Pulau Sibu, Johor




Das vergangene, verlaengerte Wochenende habe ich, mit einer grossen Gruppe von Mitarbeitern Sarodins, auf Pulau Sibu (Sibu Island) an der Ostkueste des Bundesstaates Johor, verbracht.

Am Donnerstagabend faehrt mich Sarodin zum Gebaeudekomplex der Stadtverwaltung von Ampang Jaya, bei der er fuer den Bereich „Community“, als Leiter zusatendig ist.

Ich besteige mit etwa 40 Leuten (Mitarbeiter und Familie) einen eiskalten Bus. Sarodin wird mit der Familie am Freitagabend nachkommen. Waehrend der Busfahrt kann ich nicht schlafen. Dennoch besteige ich am naechsten Morgen fit das kleine Schnellboot, welches uns innerhalb von 30 min. zu Pulau Sibu bringt.

Die Insel ist rund 5 km lang und 1 km breit und ist sehr huegelig, weshalb es dort keine Strassen gibt. Trampelpfade durch den Dschungel verbinden die meissten der neun Strandhotels, die sich an den Lagunen befinden. Der Sand an den Straenden ist weiss und fein und das Meer zwischen den einzelnen Inseln wird nicht viel tiefer als fuenf Meter.

Unser Hotel befindet sich in einer Lagune am Fuss eines steilen Huegels. Die Lagune hat zwar einen Strand, aber das Wasser ist schlammig und wegen dem Motoroel der anlegenden Boote leicht verdreckt. Wir haben mehrere der hoelzernen Bungalows, die sich an das Haupthaus anschliessen, gemietet. Die kleinen Bungalows, sind dem Preis entsprechend, spaerlich eingerichtet, sind jedoch jeweils mit einem Bad ausgeruestet. Ich bewohne mit einem ausserst dicken, sehr netten Mann ein Bungalow.

Am Nachmittag nach unserer Ankunft bringt uns dasselbe Schnellboot zu einem Strand an der Ostkueste Sibus. Der Strand war mal weiss, aber warscheinlich nicht mehr, seitdem das dortige Hotel geschlossen hat und auch keiner mehr den angeschwemmten Muell wegraeumt. Das Wasser war trotzdem sehr klar und sauber. Waehrend der Flut machte es Spass sich in die Wellen zu schmeissen. Nach einigen Stunden holt ein Mann ein paar Kokosnuesse von einer der zahlreichen Kokospalmen. Wir oeffnen sie mit Hilfe von einem Holzbrett und trinken sie aus – sehr lecker. Auch ein tolles Erlebniss.

Das Abendessen und alle folgenden bestehen vor allem aus Meerestiergerichten und sind sehr lecker.

Am naechsten Morgen kommt meine Gastfamilie an und schlaeft sich erstmal aus, waehrend ich und die anderen einen Strandausflug beginnen.

Das Boot bringt uns zu einer kleinen, hoechstens 200 X 200 m kleinen Insel, mit einem traumhaften, weissen, kleinen Sandstrand, der von einem noch schoeneren Korallenriff umgeben wird. Zunaechst geniesse ich die tolle Atmosphaere im morgentlichen Sonnenschein, den Strand und das Meer. Es ist der absolut schoenste Strand den ich je gesehen habe. Einige haben schon die Schnorchelmasken aufgesetzt und fangen an im seichten Wasser zu schnorcheln. Einige beklagen sich schon nichts zu finden, oder nur kleine Fische. Nach einer Weile fange ich an, den kleinen Strand zu verlassen und auf den Felsen die Insel zu umrunden. Dabei finde ich eine kleine Bucht und bemerke das man den steilen Huegel der Insel vielleicht doch besteigen kann. Sofort mache ich mich zum Strand auf, um meine Flip-Flops anzuziehen. Leider ziehen genau in diesem Augenblick die ersten Wolken auf, weshalb ich die schoene Atmosphaere leider nicht in Bildern festhalten kann. Die Wolken heissen nicht das es dunkel wird, sondern es eigentlich noch angenehmer wird, da die Temperaturen angenehmer sind und ich keine Sonnencreme auftragen muss.

Ich kehre mit meinem Rucksack zurueck in die Bucht und bestige den Hang. Nach vielen Abrutschern, gelange ich schliesslich zur Spitze und habe einen sagenhaft tollen Ausblick ueber das mehr, das Festland und die vielen kleinen und grossen Inseln.

Danach beginne ich mit dem riskanteren Abstieg. An einer etwas tieferen Stelle, als die anderen fange ich an zu schnorcheln und finde sofort schoene Fische. Dadurch angetrieben schwimme ich weiter hinaus und entdecke eine wunderschoene Unterwasserwelt: Schoene Fische und Korallen in allen Groessen, Formen und Farben, wie ich sie noch nie in meinem Leben gesehen habe. Es ist fantastisch und ich schnorchele begeistert ueber drei Stunden. Weiter draussen bestaune ich riesige Fischschwaerme. Die Korallen haben sich im Wasser bewegt. Ich kann das hier in Schrift nicht so toll beschreiben, wie es tatsaechlich war. Dann wird es an einigen Stellen unangenehm, da mich tatsaechlich grosse Fisch anfangen zu beissen und mir sichtbare Wunden zufuegen. Sobald dies passiert schwimme ich schnell in ein anderes Gebiet.

Um 1430 Uhr geht es zurueck und alle verbringen einen gemuetlichen Nachmittag. Ich lese, spiele mit den Kindern und laufe einige Trampelpfade und einen menschenleeren Strand entlang. Am spaeten Nachmittag holen wir abermals Kokosnuesse von den Palmen herunter. Diesmal deutlich mehr. Sarodin oeffnet sie mit seinem Messer und diesmal kann auch aus Bechern getrunken werden. Die Kokosmilch und auch das Fruchtfleisch schmeckt lecker. Spaeter am Abend unternehme ich wieder eine Tour mit ein paar anderen und wir entdecken einen weiteren Strand.

Am naechsten Sonntagmorgen gehe ich nur mit meiner Gastfamilie schwimmen und danach treten wir auch schon die lange (7 Std.) Heimfahrt an, bei der wer mehrmals anhalten, um zu essen. Ich probiere in einem Mama’s store Nasi Biryani mit Huenchen und zahlreichen Sossen. Sehr lecker ist das, ich werde versuchen es auch in BJ zu bekommen.

1 Kommentar:

Dario A. hat gesagt…

Craig klaut Bilder von mir und veröffentlich sie unter seinem Namen ins Internet!!!