Sonntag, 4. März 2007

Sportsday und Satay



Gestern hatte ich “Sportsday”... am Samstagmorgen! Ich konnte also nicht ausschlafen und mich von der anstrengenden Woche erholen, sondern musste, um die gleiche Zeit, wie immer, in die Schule.

Es waren vier grosse Zelte auf der Sportwiese aufgebaut, fuer die vier “Sport Houses”. Unter dem Schulgebaeude waren alle moeglichen Podiums, die die Schule besitzt und mehrere Stuhlreihen fuer Eltern aufgebaut.

Es gab an diesem Tag kein Morgenappell im Schulhof. Stattdessen haben die Marschier-Einheiten von den Sportshaeusern, der Feuerwehrkadetten, der Polizeikadetten, der Mitglieder des roten Halbmondes (rotes Kreuz) und der Naturschuetzer (die uebrigens auch Muell fallen lassen) ihre eingeuebten Maersche dargeboten.

Um etwa neun Uhr haben die ersten sportarten begonnen. Es wurde an diesem Tag nur noch gelaufen und zum Schluss gab es noch einmal Tauziehen.

Ich sollte eigentlich auch beim 4 X 100 m Staffellauf mitmachen, aber ich habe mich ersetzen lassen, weil meine Ferse gereitzt ist und ich heute beim Fussballspiel mitmachen moechte.

Die schnellsten drei Athleten bekamen Punkte fuer ihr Haus und Medaillen.

Um elf Uhr wurde ich aufgerufen, um zur Siegerehrung der Weitwerfer zu kommen. Ich stieg aufs “Treppchen” und bekam meine Goldmedaille. Die ganze Schule hat gejubelt und applaudiert und in der naechsten halben Stunde habe ich nur noch die Woerter “Congratulations” und “Congrats” zu Ohren bekommen.

Bevor das Siegerhaus des tages verkuendet wurde, fuehrten die Cheerleader von jedem Haus noch etwas auf und die Kadetten sind noch einmal marschiert.

Unser “Sporthaus” Mercury ist dieses Jahr zweiter geworden, hinter Mars. Letztes Jahr hatte Jupiter gewonnen und wir waren zweitletzte.

Um 1600 Uhr ist Arne mich besuchen gekommen. Ich habe ihn zum grillen eingeladen. Es kamen auch noch mehrere Verwandte von Aliza und Sarodin.

Es gab mein Lieblingsgericht, von dem ich jedes Mal zu viel esse: Satay mit Erdnussosse und Reiskissen. Satay sind gebratene Fleischschpiesse (es gibt Huenchen, Lamm und Schwein (micht fuer Moslems)). Man tunkt sie in eine relativ scharfe Erdnusssosse. Dazu gibt es Reis, der in Plastikkissen verpackt ist. Man packt ihn aus und zerschneidet das Kissen in kleiner Brocken.

Dann gab es auch noch mehrere andere, groesstenteils sehr scharfe, Gerichte im Haus. Die Schokoladenmuffins, die mehrmals in der Woche gebacken werden, waren super lecker und noch warm.

Arne und ich haben uns dann noch ein paar lustige Videos in Youtube reingezogen und ich habe ihn dann um 2330 Uhr mit Sarodin nach Hause gefahren.

Heute habe ich um etwa 1600 Uhr ein freundschaftsspiel mit der Fussballmanschaft gegen ein Internat in Putrajaya.

1 Kommentar:

Cornelia hat gesagt…

Hi Craig, ich lese Deine Berichte immer mit großem Interesse. Schön, dass wir auf diese Weise Deine Erlebnisse teilen können!
Take care of yourself!
Cornelia