Freitag, 3. August 2007
Taman Negara – Sonntag – Canopy Walk / Flussbaden
Am Sonntagmorgen wandern wir zu einer der wichtigsten Attraktionen im Taman Negara: Dem Conopy Walk. Der Canopy Walk ist eine 400 Meter lange Seil-Haengebruecke im Urwald des Taman Negara. Zwischen den rund 40 Meter hohen Bruecken, auf denen immer nur vier Leute sich befinden duerfen, gibt es mehrere feste Platformen, die an den Baumstaemmen befestigt sind. Von Ihnen hat man einen tollen Blick ins Flusstal.
Dennoch war der Canopy Walk ein wenig enttaeuschend fuer mich, da ich erhofft hatte, wirklich in den dichten Baumkronen der Regenwaldriesen herumzugehen. Dies war nicht der Fall, denn die Hangebruecken befanden sich in einem nicht so dicht bewachsenen Gebiet des Urwaldes. Im Nachhinein ist diese Vorstellung reine Traeumerei und ich bin den Werbebroschueren und deren verfaelschten Bildern auf den Leim gegangen. Egal, der Ausblick ins Tal und die gruenen Huegel war toll.
Alle haben den Canopy Walk ueberstanden. Wir wandern zu einer steinigen Uferstelle. Einige steurzen sich direkt ins Wasser, waehrend die meisten am Ufer etwas zu sich nehmen. Zwei unserer Ranger sind durch die Mitte des Flusses und durch die Stromschnellen auf die andere Seite geschwommen uns haben sich auf einer paar Felsen niedergelassen. Ich zeige ihnen an, dass ich rueberkommen werde, doch sie warnen mich vor den starken Fluten. Ich schwimme naetuerlich trotzdem rueber und unterhalte mich dort eine Weile mit dem Ranger ueber den Park. Grund zur Besorgniss hatte er allemal, denn die Mehrheit der Malayen kann tatsaechlich nicht schwimmen.
Nachmittags treten wir die Rueckfahrt an. Auf dem Weg halten wir an, da ein Lehrer mehrere Tonnen Durian kaufen will. Zurzeit hat meine Lieblingsfrucht Durian hier naemlich Hauptsaison.
Ausserdem halten wir an der Raststaette Genting Highlands an. Malayische jugendliche Lieben McDonald’s & Co..
Abends holt mich Sarodin an der Schule ab und ich erfreue uns beide mit einer mitgebrachten Durianfrucht, die wir zu Hause augenblicklich oeffnen und verschlingen.
Der Ausflug war unumstritten eine ereignissreiche Tour und am besten hat mir der Aufenthalt im Orang Asli-Dorf gefallen. Dennoch verbinde ich mit Nationalpark irgendwie auch Safari (grosse Tiere) oder etwas dergleichen und davon bekam ich nicht viel.
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