Donnerstag, 23. August 2007
Penang – Dienstag – Batu Feringghi
Alle sind vom vielen Schwimmen breits etwas erschoepft, als wir am Dienstagmorgen um 0800 Uhr aufstehen. Ein herrliches Fruehstueck mit einer grossen Auswahl wartet neben dem Pool.
Den ganzen Vormittag lang schwimme ich mit den Kindern im Pool und am Strand bei schoenem Wetter. Sarodin und Aliza sind derweil nach Penang gefahren und gehen einkaufen und essen.
Im Swimming Pool unseres Hotels ist sehr viel los, das becken ist jedoch fuer geschaeftsleute angelegt und fuer Kinder aeusserst langweilig. Deswegen schlage ich Yasmin und Danial vor, die Schwimmbecken der benachbarten Hotels aufzusuchen.
Schon das Hotel direkt neben uns bietet weitaus mehr Spielmoeglichkeiten. Auf dem Strand werden wassersportaktivitaeten angeboten. Viele der unzaehligen arabischen Touristen steigen auf die Jetskies und drehen fuer 50 RM ein paar Runden, waehrend ihre in schwarze Burkas eingehuellte Frauen im Schatten der hohen Palmen warten. Viele arabische Paerchen mieten sich ein Boot und fahren hinaus aufs Meer. Ab und zu steigen Fallschirme in den blauen Himmel auf.
Neben Arabern sind auch viele sonnenverbrannte, westliche Touristen vor Ort. Einheimische Touristen wohnen zumeist in Hotels, die sich in Stadtnaehe befinden.
Zum Mittagessen haben uns Aliza und Sarodin Nasi Lemak mitgebracht. Danial und Co. Sind nach dem vielen Schwimmen sehr hungrig und essen je ein bis zwei Portionen.
Dann kommt eine ruhige Stimmung in unserem Hotelzimmer auf. Yasmin, Sophia und Sarodin sind am schlafen, waehrend Aliza ein Buch liesst und Danial herumquengelt und mir sagt, dass es im langweilig ist.
Ich gehe mit ihm in die pralle Sonne hinaus und erkundschafte das doerfliche Wohngebiet Batu Feringghi abseits der Hauptstrasse. Hier im Kampung, nur wenige Hundert Meter von den Hotelkloetzen entfernt, stehen noch traditionelle Stelzenhaeuser, die Strassen sind eng und hier kann man sogar im Homestay, also bei einheimischen Familien wohnen. Wir finden auch eine Grasflaeche mit zwei Ochsen vor. Ausserdem entdecke ich eine kleine chinesische Oferstelle vor einem gossen Baum.
Die Strassen sind wie ausgefegt. Dann fahren wir im Aufzug bis zur hoehsten Etage des Hotelturmes hinauf. In der Hoffnung aufs Dach zu gelangen, betreten wir das Treppenhaus. Tatsaechlich, die Dachluke ist nicht verschlossen. Zwischen den vielen rohren und Tanks der Klimaanlage kaempfen wir uns zum Gelaender durch. Der Ausblick ueber das Dorf und die Kuestenlinie ist sehr gut.
Im Hotel versuchen Danial und ich Tischtennis, Pool Billard zu spielen und in den Kid’s Club zu kommen. Leider ist alles kaputt beziehungsweise geschlossen.
Um 1600 Uhr sind wir zurueck im Zimmer. Die Kinder wollen schwimmen gehen. Ich hingegen gehe mit meinen Eltern wieder auf Essenstour. Sarodin moechte noch einmal im Sueden essen gehen und deswegen schlage ich kurzerhand vor, die Strasse an der Westkueste zu nehemn, anstatt in Georgetown in den Stau zu fahren. Auf dem Weg lerne ich eine andere seite Penangs kennen. Mit Dschungel bewaldete Huegel, Fruechte-Plantagen und Fischerdoerfer. Wir halten in den Bergen an und essen eine Durian.
Kurz vor Sonnenuntergang erreichen wir das Restaurant. Nach ein paar Kokusnuessen fahren wir abermals zum Nasi Kandar-Restaurant und danach zurueck ins Haus.
Auf dem Weg halten wir an einem weiteren Restaurant an und ich nutze die Gelegenheit, um einen nahen chinesischen Tempel (Snake Temple) zu besichtigen. In dessen gartenanlage und Farm leben viele Schlangen.
Abends gehen wir alle gemeinsam zum Nachtmarkt, aber die Souvenirs sind ueberteuert und sprechen uns nicht an. Kurz darauf kehren wir zurueck ins Hotel und ruhen uns in der Hotellobby aus. Ich spreche mit mehreren Angestellten, um zu erfahren, wann das Fussball-Laenderspiel zwischen Deutschland und England stattfinden wird. Die Einheimischen kommen mir noch gastfreundlicher und gespraechiger vor. Alle wollen sich mit mir unterhalten.
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