Vor zwei Tagen sitzt, genau wie Ich und meine Familie, der Grossteil der malaysischen Bevoelkerung vor den Fernsehgeraeten, um den Start der Soyuz-Rakete mitzuerleben. In dieser Rakete wird ein Malaye als erster Malaysier ins All fliegen und auf der ISS einige Experimente durchfuehren bis er Ende diesen Monats wieder zurueck zur Erde kommt.
Es ist das erste Mal das ich bewusst eine solche Sendung, ueber den Start einer Rakete, mir anschaue.
Meiner Meinung nach foerdert die malaiische Regierung auch mit diesem Projekt auf clevere Weise den malaysischen Nationalstolz. Schon seit Jahren machte die Regierung das Projekt publik und seit ein paar Wochen haengt in KL an jeder Starssenlaterne ein Plakat mit dem malaysischen Astronauten – dem Angkasawan. Ausserdem wurde sogar exklusiv fuer die Berichterstattung ein neues Fernsehprogramm ANGKASA 1 gestartet.
Die Ausbildung zum Astronauten zweier malaysischer Staatsbuerger in Kasachstan, war Teil einer Bestellung von russischen Kampfflugzeugen fuer die malaysische Luftwaffe im Jahr 2003.
Danach gab es eine Ausschreibung fuer die zwei Auszubildeneden, zu denen sich jeder malaysische Staatsbuerger anmelden durften. Unter den letzten Vier, befand sich neben Malaiien auch eine indischstaemmige Frau.
Nach dem natuerlichen Sonnenauf- und Untergangszyklus den die ISS erlebt haette der Angkasawan alle sechs Minuten beten muessen und sich ausserdem waehrend dem Beten immerwieder drehen muessen, um gen Mekkah zu beten. Die islamische malaysische Gemeinschaft war aber so gnaedig und entschied, dass er seine Gebetszeiten nach der malaysischen Zeit richten darf. Dennoch muss er beten und auch bis Ramadanende fasten, da die Glaubensbrueder der Meinung waren, er muss Gott fuer diese Erfahrung im All dankbar sein. Ausserdem bringt der Angkasawan mehrere malaysische Spezialitaeten, wie Nasi Lemang und Ayam Rendang mit ins All.
Ich wuensche dem Angkasawan viel Erfolg und werde die Sendungen weiterhin verfolgen.
Freitag, 12. Oktober 2007
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