Mittwoch, 11. Juli 2007

China - Donnerstag - HK / Shenzhen





Diesmal wachen alle spaet auf. Es ist schon 0830 Uhr. Dauernd gaehnt jemand, alle sind muede. Trotzdem schaffen wir es um kurz nach 0900 das Zimmer zu verlassen. Wir fragen die Rezeptionistin dnach, wie man an Visas fuer das chinesische Festland kommt. Sie erklaehrt uns zunaechst ausgiebig, dass wir dafuer zehn Minuten frueher kommen haetten muessen. Die Visa koennen schnellstens bis zum Nachmittag fertig werden. Ich hab damit kein Problem, ich mag Hong Kong. Ausserdem war es abzusehen, dass so etwas passiert, wenn man eine Reise ueberhaupt nicht plant. Ich surfe eine weile im Internet des Hotels, um fuer uns eine Tour in Hong Kong fuer den heutigen Tag zu planen. Es gibt soviel, was man hier machen koennte.

Ich entscheide mich fuer ein paar Ziele auf Lantau Island, denn dort war ich noch nie. Wir nehmen den Hochgeschwindigkeiszug nach Tung Chung, einer aus dem boden gestampften Stadt auf Lantau Island. In den Wolkenkratzern hier wohnen vor allem Leute, die am nahegelegenen Flughafen arbeiten. Nach einer langen Busfahrt ueber mehrere Huegel und durch mehrere taeler erreichen wir schliesslich unser Ziel. Dort befindet sich auf einer Huegelspitze eine buddhistische Tempelanlage und unter anderem die groesste sitzende Buddhasstatue der Welt. Zuerst war ich nicht sicher, ob Aliza &Co. das Ziel genehm ist, denn ich darf z. B. keine Souvenirs, die Dinge von anderen Religionen abbilden, in unserem Haus aufstellen oder sichtbar deponieren.

Die Tempelanlage ist interessant und sehr gut gewartet. In anderen asiatischen Laendern bin ich halb vergammelte Tempel gewohnt. Das Wetter ist an diesem Morgen leider nicht schoen und es regnet ab und zu.

Als wir gegen Mittag wieder zurueck in Tung Chung sind, beschliessen wir auf Wunsch meiner Begleiter zum Eingang von Disneyland Hong Kong zu fahren. Die Disneylandbahn, die uns zum Eingang bringt, ist mit Fenstern und Handgriffen in Mickey Mouse-Form ausgestattet. Am Eingang werden ein paar Fotos geschossen und dann geht es zurueck nach Hong Kong. Unsere Visas muessten schon fertig sein. Trotzdem wollen wir zunaechst noch in dem Restaurant an der Moschee essen. Ich ernaehre mich in den letzten Tagen von Backwaren, wie Croissant und Roggenbroetchen, die ich in Malaysia selten, oder nur in schlechter Qualitaet bekomme.

Am spaeten Nachmittag steigen wir in der Naehe unseres Hotels in den Zug nach Lok Wu ein. In Lok Wu befindet sich eigentlich kein Ort, sondern es ist die Endhaltestelle, an der alle leute aussteigen, die nach China emmigrieren wollen. Das Immigrations-Abfertigungsgebaeude ist modern, kein Hauch von dem China, das ich aus dem Fernsehen kenne. Kein Wunder ich betrete die reichste, schnellst wachsende und wirtschaftlich staerkste Region Chinas.

Shenzhen faengt direkt hinter der Grenze an. Ein riesen Platz mit modern designten Lichtsaeulen liegt or mir. Auf der linken Seite befindet sich der Bahnhof. Unser Hotel ist enorm billig und befindet sich direkt am Bahnhof. Das Hotelzimmer ist riesig und gut ausgestattet. Keiner der Rezeptionisten beherrscht die englische Sprache gut. Auch beim Kauf eienr Cola Light (geschrieben in chinesischen Schriftzeichen) in einem Laden, merke ich schnell, dass hier Englisch nicht sehr verbreitet ist.

Der Tag ist Rum und deswegen gehen wir schlafen. Obwohl ich noch nicht wirklich etwas dolles erlebt habe, denke ich: Klasse, ich bin in China!

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