Gestern Abend bin ich mit Mirja, einer deutschen Austauschschuelerin, zum Wohnort unseres Chapterleaders gefahren. Von dort brachte er (Mr. Bernard) uns zu einem anderen Haus, in dem wir und einige seiner Kirchenfreunde ein Weihnachtsfest feiern wuerden. Das Haus war nicht grossarti mit Weihnachtsschmuck geschmueckt. Hier und dort waren Luftballons mit der Aufschrft „Merry Christmas“ aufgehangen. Aber im Wohnzimmer stand ein immerhin gut 1,5 Meter hoher kuenstlicher Plastik-Weihnachtsbaum, der mit einer Lichterkette und anderer Dekoration geschmueckt war.
Die meisten Gaeste waren noch nicht angekommen und so unterhielt ich mich zunaechst mit ein paar Leuten. Nach und nach kamen sowohl ethnische Inder, Chinesen und auch ein Malaiie christlichen Glaubens hinzu. Dann hielt Mr. Bernard eine Willkommensrede und forderte alle auf sich am Buffet zu bedienen. Nach dem Essen versammelten sich alle im Wohzimmer und wir sangen mehrere mehr oder weniger bekannte Weihnachtslieder. Ploetzlich polterte der Gastgeber in einem Weihnachtsmannkostuem gekleidet die Treppe herunter. Waehrend wir das letzte Lied zu Ende sange verteilte er Suesssigkeiten aus seinem Beutel an die Kinder. Dann ueerreichte der Weihnachtsmann einige kleine Geschenke und wir liessen uns mit ihm zusammen ablichten. Danach verteilte die Wichtelgeschenke, die vorher jeder Gast unter den Baum gelegt hatte.
Nachdem alle Geschenke verteilt waren, spielten wir einige Spiele. Bei einem dieser Spiele mussten sich fuenf Leute mit moeglichst langen Haaren auf Hocker setzten und sich von einer anderen Person in moeglichst kurzer Zeit die Haare mit zehn Gummiringen zusammen binden lassen. Ich hatte das Problem, das mein opfer relativ kurze Haare hatte und das Ergebnis dementsprechend lustig ausfiel.
Schliesslich verliessen die ersten Gaeste das Fest. Der Hausherr holte seinen Whiskey und spaeter spielten die Maenner Poker mit relativ hohen Betraegen, was ich aber schon gewoehnt bin von Deepavali.
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