Montag, 24. Dezember 2007

Fraser’s Hill




Es ist Samstagmorgen als wir uns auf den Weg zum Fraser’s Hill machen. Fraser’s Hill ist eine Bergstation auf einer Hoehe von 1280 Metern und stellt neben Genting Highland ein beliebtes Ziel fuer Einheimische, die die Kuehle n diesen Hoehen geniessen wollen. Der Berg wurde nach seinem englischen Entdecker benannt, um dessen Machenschaften und mysterioesen Verschwinden es viele Geschichten gibt.

Sophia ist noch immer am winseln. Wir waren zum Fotostudio gefahren, um Bilder von ihr zu machen. Sophia hatte jedoch hoellische Angst alleine fotografiert zu werden und wiederstand jedem. Die Bilder braucht sie fuer die Schulanmeldung. Anders als Danial und Yasmin, wird Sophia erst sehr spaet, naemlich kommenden Januar, in den Kindergarten eingeschult. Die schmale Strasse windet sich durch eine atemberaubende Landschaft in die Hoehenzuege des Zentralgebirges hinauf. Als wir am Anfang der acht Kilometer-langen Hoehenstrasse ankomme, ist Danial bereits ein wenig uebel von der kurvenreichen Fahrt. Wir muessen warten den die Strasse auf den Fraser’s Hill darf nur im Wechsel eine Stunde lang entweder hinauf- oder heruntergefahren werden. Ich beschliesse einfach so weit ich komme hochzuwandern und gehe mit meiner Kamera und einem KitKat-Schokorigel bewaffnet los.

Ab und zu kommt mir ein Auto entgegen. Die Insassen glotzen mich unglaeubig an. Hier und da ist es nebelig und langsam wird es kuehler. Ich schau auf meine Uhr du erreche, dass in wenigen Minuten die Autos unten losfahren duerfen. Es dauert nicht lange, da faehrt auch schon Sarodin links heran, damit ich aufsteigen kann. Immerhin bin ich in Slippern sechs Kilometer bergauf gewandert und habe dafuer nur rund 45 Minuten benoetigt. Oben angekommen fahren wir zunaechst an den Haeusern im schottischen Baustil vorbei zur Moschee, damit gebetet werden kann. Danach fahren wir das kleine Strassennetz ab. Es herrschen keuhle 18 Grad. Grosse Unternehmen esitzen Bungalows und Villen um den Berggipfel herum. Es gibt sogar einen Golfplatz. Wir nehmen unser Mittagessen in der Naehe des Zentrums mit dem uhrturm ein. Hier gibt es ein kleines Postamt und weitere Haeuser im gleichen Baustil.

Zu meiner Freude gehen wir zu einem Durianstand und verschlingen gemeinsam zwei der scharfen Fruechte. Mittlerweiler regnet es in Stroemen und die gefuehlte Temperatur sinkt unter 10 Grad. Wir schauen uns noch andere Ecken des Huegels an, aber viel mehr als ein paar idyllische Haeuser und niedrige Temperaturen kann der Huegel nicht bieten, zumal wir nicht wandern gehen konnten. Deshalb fahren wir gegen Nachmittag wieder nach Hause.

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