Donnerstag, 23. August 2007

Kedah – Sonntag – Langkawi




In unserem Hotel in Alor Star gehe ich nur mit Sophia und Aliza fruehstuecken und geniesse ein paar westliche Fruehstuecksgerichte, wie Yoghurt und Philadelphia, neben meinem geliebten Nasi Lemak.

Dann gehe ich mit den Kleinen im Pool auf dem neunten Stockwerk fuer zwei Stunden schwimmen.

Um 1000 verstauen wir die Sachen im Auto und fahren zur Kuestenstadt Kuala Kedah. Wir bekommen leider nicht die naechste Faehre nach Langkawi, sondern muessen noch eine Stunde warten. Im Ferry Terminal und auch sonst bemerke ich, wieviele sich erschrecken und umdrehen, wenn sie mich Malaiisch reden hoeren. Einigen verschlaegt es buchstaeblich die Sprache.

Die Faehre nach Langkawi ist modern und braucht rund eine Stunde bis zur weltweit bekannten Touristeninsel. Langkawi ist eine Freihandelszone, weswegen viele einheimische hier Urlaub machen. Auch Autos kann man hier zu einem Bruchteil des normalen Preises kaufen (auf auslaendische Autos gibt es eine 300% Steuer, um die lokale Automobilindustrie zu foerdern), darf das Fahrzeug aber erst nach zehn Jahren aufs Festland bringen. Langkawi wurde von der malaysischen regierung gezielt zu einem Tourismuszentrum entwickelt und gilt weltweit als eines der besten Entwicklungsprojekte ueberhaupt. Unzaehlige Hotels haben riesige Anlagen an den zahlreichen weissen Straenden gebaut, waehrend im Landesinneren aber immernoch Reis angebaut wird. Die Tourismusindustrie hat sich nach dem Tsunami noch nicht vollkommen erholt.

Es regnet in Stroemen. Wir mieten uns einen goldenen Proton Wira, in dem fast alles kaputt ist. Hauptsache das Auto faehrt. Als wir in unserem luxerioesen Hotel an der Westkueste ankommen hoert es auf zu regnen und die Sonne kommt zum Vorschein. Gerade haben sich eine Horde Affen in der Hotellobby niedergelassen und werden von Touristen gefuettert. Gleich gehe ich mit den Kindern zum Pool und danach zum traumhaft schoenen Strand, der sich in einer Bucht erstreckt. Das Wasser ist an diesem Nachmittag sehr klar und es macht Spass mit dem Plastikboard des Hotels auf den wirklich hohen Wellen zu reiten.

Zum Abendessen fahren wir zurueck in die groesste Stadt der Insel, nach Kuah. Der Himmel bricht foermlich ueber uns zusammen und Wassermassen fliessen durch das Restaurant. Die Einheimischen aergern sich, das der Regen das Astro-Signal stoert, weswegen die Uebertragung des Premier League Spiels ab und zu unterbrochen wird.

Waehrend die anderen bereits schlafen schaue ich mir noch ein paar Fussballspiele im Wohnzimmer an und gehe dann auch schlafen.

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