Donnerstag, 12. Juli 2007

China - Samstag - Macao




Der Pier mit den Faehren nach Macao liegt am anderen Ende von Shenzhen. Auch hier ist das Abfertigungsgebaeude sehr modern. Man kann sogar hier einchecken und ausreisen und dann mit einer Faehre zum Flughafen von Hong Kong fahren, der sich auf einer kuenstlichen Insel im Meer befindet.

Ich gebe wieder einmal die letzten Muenzen aus, denn in Macao werde ich wieder eine andere benutzen (Pataca). Es werden jedoch ueberall alle Waehrungen angenommen, da sie fast den gleichen Kurs haben. So bekomme ich zum Beispiel als Rueckgeld, sowohl Hong Kong-, als auch China-Geld.

Macao ist eine ehemalige portugisische Kolonie. Sie wurde 1996, ein jahr frueher als Hong Kong, an China zurueck gegeben. Wie Hong Kong, ist auch Macao heute eine Sonderzone der Volksrepublik China (Special Administrative Region (SAR)). Macao besteht aus drei Hauptinseln, von denen zwei mittlerweile durch Landaufschuettung verbunden sind. In Macao ist Gluecksspiel erlaubt, weshalb es weltweit, fuer die vielen Casinos dort, bekannt ist. Macao hat die hoechste Einwohnerdichte der Welt.

Als wir in Macao ankommen schaue ich auf die Uhr und bemerke, dass wir nur noch fuenf Stunden bis zum Abflug haben. Zum Glueck ist Macao sehr klein und man kann eigentlich alle wichtigen Sehenswuerdigkeiten zu Fuss erreichen. Ich schlage vor, das gepaeck gar nicht erst irgendwo einzuschliessen, sondern mitzunehmen.

Das Wetter ist herrlich. Die Sonne scheint und am blauen Himmel sind fast gar keine Wolken. Zu Fuss gehen wir Vom Faehrkai in die Innenstadt. Wir gehen die Fusgaengerzonen entlang und sehen uns die vielen Kolonialgebaude aus der Zeit der Portugisen und andere Sehenswuerdigkeiten an.

Noch haben wir Zeit. Deswegen fahren wir auf die hoechste Erhebung Macaos. Die Aussicht ist klasse, aber es ist sehr heiss.

Meine Begleiter sind hungrig und deshalb lassen wir uns zu einem Halal-Restaurant fahren. Wir werden persoenlich vom Besitzer dorthin gefuehrt. Er oeffnet den menschenleeren Raum und schmeisst die Pfannen an. Die Klimaanlage ist kaputt. Ein Menu gibt es nicht. Er bietet uns Chapati und eine Huenchensuppe an. Der Qualm steht im Raum und beisst in den Augen. Die Rechnung fuer dieses mikrige Gericht ist voellig ueberteuert.

Auf dem Weg zum Flughafen bekomme ich noch mehrere protzige Casinos zu sehen.

Auf dem Flug lassen sich alle einen leckeren Nasi Lemak schmecken.

Es war ein ganz toller Urlaub. Ich habe ganz viel gesehen und erlebt und, nicht zu vergessen, ich war in China!

1 Kommentar:

Dario A. hat gesagt…

Glückwunsch! Ein Land mehr auf deiner Liste...