Freitag, 25. Mai 2007

Schularbeiten

In den letzten zwei Schulwochen habe ich jeden Tag eine Schularbeit in einem Fach geschrieben. Anders, als meine AFS-Kollegen schreibe ich alle, auch die malaiischen Arbeiten mit und lerne sogar ein wenig dafuer.

Die Arbeiten enthalten den kompletten Unterrichtsstoff des ersten Halbjahres und bestehen aus bis zu drei Aufgabenboegen (Paper). In den Naturwissenschaften z. B. bestand Paper 1 nur aus Zielfragen mit vier moeglichen Antworten zum ankreuzen (objective Questions), waehrend im Paper 2 Lueckentexte ausgefuellt und kleine Texte geschrieben werden mussten. Im Paper 3 musste selbststaendig ein Experiment entworfen und schriftlich durchgefuehrt werden.

Fuer diese Frageboegen hatte ich unterschiedlich viel Zeit, jedoch summierte es sich an normalen Tagen auf ca. 4,5 Stunden.

Die Naturwissenschaft-Arbeiten waren schwer, da man uebermaessig viele Fachbegriffe und Beziehungen auswendig lernen muss und ich dafuer hier beim besten Willen nicht so viel Zeit verschwenden will.

Die anderen Arbeiten waren nicht sonderlich schwierig, was mir jedoch Probleme bereitet hat ist, dass am Anfang die Arbeiten quasi korrigiert werden. Alle enthielten unheimlich viele nicht nur Rechtschreibe-, sondern auch logische und strukturelle Fehler, von denen einige von einem Lehrer entdeckt wurden. Die Fachlehrer gehen in allen Klassen herum (alle Klassen der gleichen Stufe schreiben dieselbe Arbeit) und berichtigen die Fragestellungen, Antworten und streichen und stellen neue Fragen. Das hat mich haeufig verwirrt, weswegen ich z. T. mit falschen Zahlen gerechnet habe.

Eigentlich ohne Ausnahme gehen alle Schueler nachmittags in Zusatzunterricht (Tution), und das z. T. Jeden Tag. Sie erklaehren mir, dass die Lehrer an den Schulen slecht unterrichten, die Klassen zu gross (meine Klasse: 46) sind und sie den Nachhilfeunterricht besser verstehen. Deswegen ist es schwierig sich mit Schulkameraden am fruehen Nachmittag zu verabreden.

Die naechste Arbeit wird im August geschrieben.

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